Die Region Hannover startet ein Modellprojekt zur Einführung von Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen. Am 25. September 2024 beginnen die Arbeiten an drei Pilotstrecken in Neustadt am Rübenberge, Springe und Wunstorf. Diese Initiative zielt darauf ab, die Auswirkungen einer reduzierten Höchstgeschwindigkeit auf Verkehrssicherheit, Lärmbelastung und Umweltverträglichkeit zu untersuchen. Ulf-Birger Franz, der Verkehrsdezernent, hebt hervor, dass die Auswahl der Strecken auf Unfallstatistiken und der Gestaltung des Straßenraums basiert.
Mit starken Unterstützungsbekundungen von den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden ist das Projekt auf reges Interesse gestoßen. Neustadts Bürgermeister Dominic Herbst freut sich über die erhöhte Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmer, während Christian Springfeld aus Springe betont, dass Tempo 30 zu weniger Lärm und besserer Luft führen wird. Das einjährige Projekt, das auch 22 weitere Strecken in der Region testen wird, wird wissenschaftlich begleitet, um konkrete Erkenntnisse über die Vor- und Nachteile zu gewinnen. Auf die Ergebnisse des Modellprojekts sind sowohl Regionspräsident Steffen Krach als auch die beteiligten Kommunen gespannt, mit der Hoffnung, dass die Regelung bald auch über die Testphasen hinaus Anwendung findet.Mehr Details sind auf www.hannover.de zu finden.