In Hannover wird der ehemalige Pavillon der Niederlande von der Expo 2000 nach 17 Jahren des Verfalls und der Vernachlässigung wiederbelebt. Der niederländische Pavillon, der verträumt als „Leuchtturm der Innovation“ begann, verwandelte sich in einen „Lost Place“, geprägt von Vandalismus und Verfall. Jetzt hat die bremische Zech-Gruppe, zusammen mit der „Die Wohnkompanie Nord GmbH“, das Gebäude für 65 Millionen Euro erworben und plant eine umfassende Sanierung. Im Rahmen des Projekts sollen Co-Working-Spaces und ein Studentenwohnheim mit 368 modernen Mikrowohnungen entstehen. Die ersten Mieter sollen 2025 einziehen können, während bereits heute Wohnungen zum Kauf angeboten werden.
Der neue Komplex wird zusätzlich eine Bibliothek, einen Fitnessraum, eine Dachterrasse und eine Bar beherbergen. Ein besonderes Merkmal wird die Garten-Plattform sein, die an die ursprünglichen Expo-Plattformen erinnert. Das Architekturbüro MVRDV, das ursprünglich für das Konzept des Pavillons zuständig war, wurde erneut mit der Planung beauftragt. Die Grundsteinlegung fand im Mai 2022 statt, und die Bauarbeiten schreiten zügig voran, während die rund 200 Jahre alten Eichenstämme entfernt wurden. Wer mehr über die Details erfahren möchte, kann sich über die Baufortschritte bei www.merkur.de informieren.