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Scholz lehnt weitreichende Waffen für Selenskyj ab – Eskalation gefürchtet!

Bundeskanzler Olaf Scholz lehnt vor dem Treffen mit Präsident Selenskyj in New York entschieden eine Lockerung der Waffenlieferungen an die Ukraine ab und warnt vor einer «großen Eskalationsgefahr», während Kiew weiter auf Unterstützung hofft, um dem russischen Druck im Osten standzuhalten.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat kurz vor seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj klargestellt, dass Deutschland keine weitreichenden Waffen an die Ukraine liefern wird. Scholz betonte, dass die geltenden Reichweitenbeschränkungen für deutsche Waffen bestehen bleiben, weil deren Aufhebung nicht mit seiner Haltung vereinbar sei. Der stärkste Raketenwerfer, der bislang aus Deutschland geliefert wurde, ist der Mars II, der Ziele bis zu 84 Kilometer entfernt trifft. Scholz schloss zudem die Lieferung von Marschflugkörpern wie den Taurus mit einer Reichweite von bis zu 500 Kilometern aus, da dies eine „große Eskalationsgefahr“ darstelle.

Trotz dieser Absage zeigte Selenskyj sich dankbar für die Unterstützung Deutschlands und wies darauf hin, dass Kiew weiterhin auf die Genehmigungen anderer Alliierter für weitreichende Waffen hofft. Der ukrainische Präsident erinnerte daran, dass der Kampf um die Verteidigung von Städten wie Pokrowsk und Kurachowe weiterhin angespannt ist, während Russland vermehrt Luftangriffe auf das Hinterland der Ukraine durchführt. In der Region Saporischschja gab es am Abend einen Angriff auf kritische Infrastruktur, bei dem ein Mensch ums Leben kam und zwei weitere verletzt wurden, wie lokale Behörden berichteten. Weitere Details zu den Entwicklungen lassen sich hier nachlesen.

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