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Woidke verliert Direktmandat an AfD – Denkbar knappe Wahlentscheidung!

In einem dramatischen Wahlduell am 23. September 2024 in Brandenburg verliert der beliebte SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke sein Direktmandat an den AfD-Kandidaten Steffen Kubitzki – mit gerade mal sieben Stimmen!

Bei der Landtagswahl in Brandenburg hat die AfD einen überraschenden Sieg errungen, als ihr Kandidat Steffen Kubitzki im Wahlkreis Spree-Neiße I nur sieben Stimmen mehr erzielte als SPD-Spitzenkandidat und Ministerpräsident Dietmar Woidke. Beide erhielten jeweils 41,5 Prozent der Erststimmen, jedoch konnte Kubitzki so den engen Wettlauf für das Direktmandat für sich entscheiden. Woidke, der den Wahlkreis seit 1994 ununterbrochen vertritt und vorherige Wahlen gewonnen hatte, zeigt sich trotz dieses Rückschlags, dass die SPD mit 30,89 Prozent der Zweitstimmen die stärkste Kraft bleibt.

In anderen Wahlkreisen sah es für einige weitere bekannte Politiker ebenfalls nicht rosig aus. CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann scheiterte deutlich bei seinem Direktmandat und erzielte nur 16,6 Prozent der Erststimmen. Dies geschah, während die SPD-Kandidatin Ulrike Liedtke und die AfD-Kandidaten die ersten Plätze in ihren jeweiligen Wahlkreisen belegten. Mit einer Wahlbeteiligung von 72,9 Prozent scheinen die Wähler in Brandenburg deutlich Interesse an den diesjährigen Wahlen gezeigt zu haben. Details zu den Ergebnissen und möglichen Koalitionen sind in einem aktuellen Bericht auf www.n-tv.de nachzulesen.