Die Autobahn A49 in Mittelhessen nähert sich der Fertigstellung, und das letzte Teilstück zwischen Schwalmstadt und dem Ohmtal-Dreieck soll noch vor Jahresende für den Verkehr freigegeben werden. Laut einer Sprecherin der Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) sind die Arbeiten im Zeitplan. Besonders im Dannenröder Forst, der zu Beginn der Bauarbeiten als Symbol des Widerstands galt, werden aktuell die Betondecke und eine Grünbrücke fertiggestellt. Darüber hinaus werden Fledermaus-Schutzzäune errichtet, was zeigt, dass Umweltschutz weiterhin eine Rolle spielt, trotz der zum Teil heftigen Proteste gegen die Rodungen im Jahr 2020.
Das hessische Wirtschaftsministerium hebt hervor, dass die A49 als „Projekt im vordringlichen Bedarf“ gilt und dazu dient, Kapazitätsengpässe abzubauen sowie die Unfallgefahr auf anderen Autobahnen zu verringern. Die neue Verbindung erwartet, die Wirtschaftsräume Kassel und Gießen stärker zu vernetzen und überregionale Verkehrsströme von stark belasteten Bundesstraßen zu entlasten. Trotz einiger Protestaktionen in den letzten Jahren verlief der Bauvergleich relativ ruhig, wie die Deges-Sprecherin erklärte. Für weitere Informationen ist eine aktuelle Berichterstattung auf www.sueddeutsche.de verfügbar.