Ein Fliesenleger aus Hamm wurde wegen Bedrohung seiner Vermieterin vor Gericht verurteilt. Laut den Vorwürfen soll der Angeklagte, der in einem früheren Bad- und Fliesenhandel tätig war, gesagt haben: „Ist mir egal, wie oft du mich anzeigst, ich habe Geld und einen guten Anwalt, da passiert gar nix!“ Zudem insinuierte er, Verbindungen zu einem kriminellen Clan zu haben. Fünf Zeugen wurden befragt, und während die Staatsanwaltschaft eine Bewährungsstrafe von drei Monaten forderte, plädierte die Verteidigung auf Freispruch und kündigte an, die Hauptzeugin wegen Falschaussage anzuzeigen.
Das Gericht folgte letztlich dem Antrag der Staatsanwaltschaft und verurteilte den Fliesenleger zu drei Monaten Haft, ausgesetzt zur Bewährung auf zwei Jahre. Zudem muss er 80 Stunden soziale Arbeit leisten. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig, da die Verteidigung angekündigt hat, in Berufung zu gehen. Weitere Details zu diesem Fall sind verfügbar unter www.wa.de.