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Woidke verhindert braunen Stempel – SPD siegt bei Landtagswahl!

Brandenburgs Landtagswahl brachte einen spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der SPD unter Ministerpräsident Woidke und der aufstrebenden AfD, während die Wahlbeteiligung mit 74 Prozent ein starkes Signal für das politische Engagement der Bürger sendete!

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke von der SPD hat sich über den Ausgang der Landtagswahl erleichtert gezeigt, da seine Partei laut aktuellen Hochrechnungen bei 31,2 Prozent liegt, das sind 5 Prozentpunkte mehr als 2019. Die AfD folgt dicht dahinter mit 29,9 Prozent, was einem Zuwachs von 6,4 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl entspricht. Die CDU hat lediglich 11,9 Prozent erhalten, ein Rückgang um 3,7 Prozent. Grüne und Linke könnten dank der Grundmandatsklausel ins Parlament einziehen, trotz der Fünf-Prozent-Hürde, während die FDP mit 0,8 Prozent erneut den Einzug ins Landesparlament verpasst. Die Beteiligung an der Wahl liegt bisher bei 74 Prozent.

In einer zeitgleich laufenden Einschätzung interessanter Stimmen, erklärte die Co-Vorsitzende der AfD, Weidel, ihre Organisation zur klaren Siegerin des Abends. Das Team um den Bündnis-Spitzenkandidaten Crumbach war sichtlich beeindruckt von den Ergebnissen. SPD-Generalsekretär Kühnert nannte die Entwicklung eine „furiose Aufholjagd“ und betont das Vertrauen in Woidke. CDU-Generalsekretär Linnemann hingegen sprach von einer „bitteren Niederlage“. Alle Augen sind nun auf das vorläufige Endergebnis gerichtet, das für den späten Abend erwartet wird. Ein Vorfall, der ebenfalls für Aufregung sorgte, war die Verlegung zweier Wahllokale in Frankfurt (Oder) aufgrund von Hochwassergefahren, wie von der Landeswahlleitung bestätigt wurde. Mehr Einzelheiten dazu und die Entwicklungen der Wahl findet man im Bericht auf www.deutschlandfunk.de.