Die Brandenburg-Wahl 2024 ist in vollem Gange, und erste Hochrechnungen deuten darauf hin, dass die SPD mit 31,2 Prozent knapp vor der AfD, die auf 29,9 Prozent kommt, liegt. Laut Infratest dimap könnte die CDU mit 11,9 Prozent hinter dem neu gegründeten BSW (12 Prozent) an vierter Stelle landen. Die Grünen scheinen mit 5 Prozent gerade so ins Parlament zu kommen, während die Linke (3,1 Prozent) und die Freien Wähler (2,6 Prozent) voraussichtlich nicht genug Stimmen erhalten, um im Landtag vertreten zu sein. AfD-Chef Tino Chrupalla bezeichnete die Prognosen als „stark“, trotz des bisherigen Kopf-an-Kopf-Rennens mit der SPD.
Die Wahl, bei der 2,1 Millionen Menschen ihre Stimme abgeben können, wurde von einer höheren Wahlbeteiligung als 2019 begleitet; bis zum Nachmittag lag diese bei etwa 46,1 Prozent. Ministerpräsident Dietmar Woidke, der nur bei einem Wahlsieg der SPD weiter im Amt bleiben möchte, hat sich optimistisch über das Ergebnis geäußert. Angesichts der knappen Umfragewerte zwischen den beiden großen Parteien könnte der Ausgang der Wahl auch für die bundespolitische Landschaft von Bedeutung sein. Erste offizielle Ergebnisse werden spät in der Nacht erwartet, und ausführliche Berichterstattung folgt, wie www.fr.de berichtet.