Ab dem 1. Oktober 2024 wird es im Kfz-Handwerk eine Gehaltserhöhung von 3,6 Prozent geben. Parallel dazu steigt die Vergütung für Auszubildende um 65 Euro. Diese Anpassungen sind Teil der Tarifrunde 2023, bei der über 23.000 Beschäftigte bundesweit aktiv an Warnstreiks und Aktionen teilgenommen haben. Die hohe Beteiligung hat einen starken Eindruck bei den Arbeitgebern hinterlassen. Im Laufe des Tarifjahres wurden bereits verschiedene Zahlungen vereinbart, darunter eine Inflationsausgleichsprämie von 1.500 Euro für die Beschäftigten und 750 Euro für Azubis, die bis Juli 2023 ausgezahlt wurden.
Zusätzlich zu den anstehenden Erhöhungen erhalten die Auszubildenden im November 2023 eine Erhöhung von 5 Prozent, was 85 Euro mehr pro Monat bedeutet. Für das erste Quartal 2024 ist eine weitere Inflationsausgleichsprämie von 1.000 Euro netto für Beschäftigte und 500 Euro für Auszubildende geplant. Insgesamt profitieren die Arbeitnehmer von einer Steigerung um 8,6 Prozent, was als bedeutender Erfolg der kollektiven Aktion gewertet wird. Diese Ergebnisse sind Ausdruck der Stärke und Einheit der Gewerkschaftsmitglieder, wie es www.igmetall-leipzig.de berichtet.
