Der Wahlkampf in Brandenburg ist am Vorabend der Landtagswahl zu Ende gegangen. In Potsdam betonte CDU-Chef Friedrich Merz den klaren Unterschied zwischen seiner Partei und der AfD. Er kritisierte die AfD als „rechtsextremistischen Verdachtsfall“ und erläuterte, dass die CDU zwar für eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen sei, aber mit einem respektvollen Ansatz. Zudem wies Merz auf die Bedeutung der Wahl für eine Regierungsbildung in der politischen Mitte hin und stellte fest, dass viele Wähler eine Chance sehen, diese zu unterstützen.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) äußerte die Hoffnung auf ein starkes Ergebnis für seine Partei und verknüpfte dies mit den Werten wie Weltoffenheit und Freiheit. Während die AfD laut einer Umfrage kurz vor der Wahl knapp vor der SPD liegt, könnte es bei einem Wahlsieg der AfD ein historisches Ergebnis für die rechtsextreme Partei bedeuten – das erste Mal in Brandenburg und erst das zweite Mal bei einer Landtagswahl in Deutschland. Am Sonntag sind etwa 2,1 Millionen Brandenburger zur Wahl aufgerufen, um über die zukünftige Regierung zu entscheiden. Mehr dazu findet sich hier.