Der Vogelsbergkreis hat eine neue Verwaltungsvereinbarung mit dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen abgeschlossen, die künftig Denkmalschutz-Verfahren beschleunigt. Erstes Ergebnis: Entscheidungen in einfachen Fällen können nun direkt vor Ort durch den Kreisausschuss getroffen werden, was laut Erstem Kreisbeigeordneten Patrick Krug eine willkommene Entbürokratisierung darstellt. Diese Änderungen ermöglichen es, Genehmigungen für Maßnahmen, die keine steuerlichen Vorteile nach dem Einkommenssteuergesetz haben, schneller zu erteilen. Dazu zählen Neubauten in der Nähe von Kulturdenkmälern sowie Werbeanlagen und Photovoltaikanlagen.
Krug betont, dass man dank dieser Vereinbarung die Verfahren wesentlich zügiger abwickeln kann. Er hebt hervor, dass solche Entscheidungen lokal besser getroffen werden können, da die regionalen Gegebenheiten bekannt sind. Dies könnte auch die Effizienz in anderen Bereichen steigern, wenn ähnliche Verfahren eingeführt würden, so die Hoffnung von Krug. Weitere Details zu den neuen Regelungen finden sich in einer Pressemitteilung des Vogelsbergkreises auf www.oberhessen-live.de.