Werder Bremen erlebte am Samstag eine herbe Niederlage gegen Bayern München, wo sie mit 0:5 im Weserstadion untergingen. Nach acht ungeschlagenen Spielen, darunter ein ermutigender 2:1-Sieg in Mainz, zeigten die Bremer eine schwache Leistung. Mitchell Weiser, der im Spiel auf dem Platz stand, äußerte, dass die Mannschaft keine Entlastung schaffen konnte und die Niederlage „brutal und hochverdient“ war. Die Statistiken belegen die Unterlegenheit der Bremer: Sie erzielten keinen einzigen Torschuss, während die Bayern auf 25 Schüsse kamen. Darüber hinaus liefen die Werder-Spieler sechs Kilometer weniger als ihre Gegner.
Trainer Ole Werner haderte mit den Eins-gegen-Eins-Situationen und einem schwindenden Glauben an den Erfolg. In der ersten Halbzeit waren Pfiffe aus den Fans zu hören, was die Unzufriedenheit über die teils desolaten Leistungen unterstrich. Nach einem vielversprechenden Saisonstart von einem Sieg und zwei Unentschieden wirkt die Klatsche gegen die Bayern wie ein Dämpfer. Innenverteidiger Niklas Stark zeigte sich jedoch optimistisch: „Das war ein Ausrutscher. Das wird uns nicht von unserem Weg abbringen.“ Werder Bremen hat nun die Aufgabe, sich am kommenden Sonntag beim Spiel gegen Hoffenheim zu rehabilitieren. Mehr dazu findet sich hier.