In Brandenburg, der Wahlkampf endet heute einen Tag vor der Landtagswahl. Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz stellte klar, dass es klare Unterschiede zwischen seiner Partei und der AfD gibt. Während die CDU für eine Begrenzung der Flüchtlingszahlen ist, geschieht dies nicht mit einem ausländerfeindlichen Unterton. Merz unterstrich beim Wahlkampfabschluss in Potsdam, dass die CDU patriotisch sei, aber nicht nationalistisch. Der Verfassungsschutz stuft die AfD als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein, was die Sorgen vieler Bürger verstärkt.
Brandenburgs Ministerpräsident Woidke (SPD) äußerte am Wahltag die Hoffnung auf ein gutes Resultat seiner Partei und betonte, dass Brandenburg für Weltoffenheit, Freiheit und Demokratie stehen soll. Währenddessen findet in Potsdam eine große Kundgebung mit Konzerten statt, um dem „Rechtsruck“ entgegenzuwirken. Die Wahl wird mit Spannung verfolgt, da die AfD laut Umfragen dicht hinter der SPD liegt. Sollte die AfD stärkste Kraft werden, könnte dies eine grundlegende politische Wende in Brandenburg bedeuten. Für die Wahl sind rund 2,1 Millionen Brandenburger aufgefordert, ihre Stimme abzugeben.