Die Industrie- und Handelskammern (IHK) für München und Oberbayern, Schwaben sowie Regensburg fordern in einem gemeinsamen Positionspapier den Ausbau der Donautalbahn zwischen Ulm und Regensburg. Anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Strecke am 22. September betonen die Kammern, dass die aktuell eingleisige Verbindung mit veralteten Anlagen nicht mehr für die zukünftigen Anforderungen ausreicht. Sie setzen sich für die Einführung von Express-Zügen und die Beseitigung von Engpässen ein, da die bestehende Infrastruktur die Transportkapazitäten sowohl für den Personen- als auch für den Güterverkehr stark limitiert.
Das Positionspapier fordert außerdem eine Modernisierung der Gleisinfrastruktur und eine Verbesserung der Anschlussmöglichkeiten an wichtigen Knotenpunkten. Dies ist besonders relevant, da die Donautalbahn auch eine strategische Umleitungsstrecke für den Fernverkehr darstellt. Laut IHK-Sprecher Franz Schabmüller ist eine gut ausgebaute Strecke entscheidend, um die Mobilität zwischen den Großstädten in dieser Region langfristig zu sichern. Aktuelle Planungen wie der Deutschland-Takt, der ab den 2030er Jahren mehr Züge auf dieser Strecke vorsieht, machen zahlreiche Investitionen erforderlich. Die IHKs appellieren an die Politik, gerade jetzt die nächsten Schritte für den Ausbau zu gehen, um die Versorgungsqualität auf dieser wichtigen Verkehrsachse zu gewährleisten. Weitere Informationen sind in einem Bericht auf pfaffenhofen-today.de nachzulesen.