Die Wahlkommission in Georgia hat beschlossen, die Stimmen für die Präsidentschaftswahl 2024 mit einer umstrittenen Handauszählung zu prüfen. Diese Entscheidung fiel trotz Bedenken von Wahlbeamten und Helfern und wurde mit 3 zu 2 Stimmen gefasst. Berichten zufolge haben Vertraute des ehemaligen Präsidenten Donald Trump diese Regelung in die Wege geleitet. Kritiker warnen, dass dies am Wahltag für Chaos sorgen könnte und die Bekanntgabe der Ergebnisse verzögern könnte, besonders in einem Bundesstaat, der als heiß umkämpft gilt.
Georgia, als Swing State bekannt, hat in der Vergangenheit zu einem engen Wahlausgang zwischen Republikanern und Demokraten geführt. Nach der Präsidentschaftswahl 2020 stellte Trump bereits die Auszählung der Stimmen in Georgia infrage und sprach von Wahlfälschung. Demokraten befürchten nun, dass die neue Regelung den Trump-nahen Republikanern die Möglichkeit gibt, das Wahlergebnis erneut anzufechten, sollte Trump im November gegen Kamala Harris verlieren. Der Urnengang findet am 5. November statt, und die Entwicklungen in Georgia bleiben kritisch zu beobachten. Mehr dazu findet sich bei www.radioleverkusen.de.