Inmitten der Krise bei Volkswagen plant Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für den kommenden Montag einen Autogipfel, um mit großen Herstellern und Zulieferern über die aktuelle Situation zu sprechen. FDP-Politiker Christoph Meyer äußert jedoch Kritik an dem Ansatz und betont, dass statt neuer Subventionen für die Automobilbranche umfassende strukturelle Reformen nötig seien, die der gesamten Wirtschaft zugutekommen. Meyer fordert, dass die Regierung Maßnahmen zur Reduzierung bürokratischer Hürden umsetzt, um VW und anderen Unternehmen schneller zu helfen, als es durch einen Gipfel möglich wäre.
Volkswagen hat kürzlich angekündigt, die tarifvertragliche Jobsicherung zu kündigen, was potenziell betriebsbedingte Kündigungen und Werksschließungen ab Juli 2024 zur Folge haben könnte. Habeck räumt ein, dass VW einen Großteil der Probleme selbst lösen muss, schlägt jedoch vor, dass die Politik prüfen sollte, wie man Marktsignale setzen kann, die die Situation des Unternehmens verbessern. Die Diskussion über die Zukunft der deutschen Automobilindustrie wird somit immer dringlicher, wie berichtet wird.