In Dresden sollte am Samstag ein neuer Radfahrstreifen auf der Antonstraße eingerichtet werden, doch die Pläne wurden kurzfristig abgesagt. Der Grund dafür? Es fehlen offenbar die benötigten Warnbaken, was die Veranstalter auf der Plattform „X“ als „traurig, aber lustig“ bezeichneten. Radfahrer nutzen die Fahrspur der Autos bereits ohne Markierung, was zunehmend gefährlich wird. Die Baken könnten vorübergehend für die Absicherung anderer Projekte wie dem Hochwasser und der Carolabrücke genutzt werden, bleibt jedoch unbestätigt.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Dresden (ADFC) äußerte sich enttäuscht über die Absage. Nils Larsen, Vorstandsmitglied des ADFC, betonte, dass auf der Antonstraße dringend Verbesserungen nötig seien und es unverantwortlich sei, Fußgänger und Radfahrer gleichzeitig auf dem Bürgersteig zu führen. „Andernorts wird geschimpft, wenn Radler auf dem Gehweg fahren. Hier scheint es kein Problem zu sein. Das ist schon seltsam“, sagte er. Für weitere Informationen siehe www.tag24.de.