In Boizenburg, der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hat am Donnerstag einen spannenden Weltrekordversuch gestartet: Über 50 Stunden lang soll ununterbrochen an einer Übungspuppe Herz-Lungen-Wiederbelebung geübt werden. Diese Aktion, Teil der Aktionstage „Reanimation MV“, zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung schneller Erste-Hilfe-Maßnahmen im Falle eines Herzstillstands zu schärfen. Bislang haben über 150 Freiwillige an dem Versuch teilgenommen, der bereits zu einem neuen Rekord führen könnte, wenn die Teilnehmer bis heute Abend um 18 Uhr durchhalten. Der aktuelle Rekord steht bei 48 Stunden, und das Rekord-Institut Deutschland begleitet die gesamte Veranstaltung.
Mit der Veranstaltung möchte der ASB den Menschen die Angst nehmen, in Notfallsituationen einzugreifen. Die ersten acht Minuten nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand sind entscheidend, und viele potenzielle Ersthelfer zögern oft aufgrund von Angst, mehr Schaden als Nutzen anzurichten. Neben dem Rekordversuch gibt es auch Fachvorträge und ein buntes Rahmenprogramm, um das nötige Wissen zu vermitteln und das Selbstvertrauen der Teilnehmer zu stärken. Diese wertvolle Initiative soll dazu beitragen, mehr Menschen zu ermutigen, bei einem Notfall schnell zu handeln, denn letztendlich könnte jede Sekunde entscheidend sein, um Leben zu retten.
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