Deutschland

VW-Bus in Bremen: Falschparker zahlt 512 Euro für Abschleppdienst!

Umzugsstress und ein falscher Parkplatz – ein VW-Bus-Besitzer in Woltmershausen muss nach dem Abschleppen seines Wagens am 28. August satte 512 Euro zahlen, während die Gebühren des Ordnungsamtes nur die Hälfte kosten würden!

Ein Autofahrer in Woltmershausen erlebte am 28. August eine unangenehme Überraschung, als sein VW-Bus, den er in einer gemieteten Tiefgarage abgestellt hatte, plötzlich verschwand. Der Grund: Ein Nutzer der App Parknotruf hatte das Fahrzeug fälschlicherweise als Falschparker gemeldet und es auf Kosten des Fahrers entfernen lassen. Der Besitzer erhielt erst nach Zahlung von 512 Euro für das Abschleppen die Information, dass sein Auto außerhalb der Garage abgestellt war. Laut Rechtsanwalt Rasmus Andersen ist es den Grundstückseigentümern erlaubt, unerlaubt geparkte Autos abzuschleppen, wobei die Kosten vom Falschparker getragen werden müssen.

Die Gebühren des Dienstleisters Parknotruf sind jedoch deutlich höher als die des Ordnungsamts. Während das Ordnungsamt in Bremen für das Abschleppen eines Fahrzeugs 190 Euro verlangt, beliefen sich die Kosten für den VW-Bus-Besitzer auf stolze 512 Euro. Der Geschäftsführer von Parknotruf, Paul Struck, erklärt, dass die Preise auf den Vorgaben ihrer Vertragspartner basieren und nicht mit den Tarifen des Ordnungsamts verglichen werden können. Nachdem der Bus-Besitzer eine Rückerstattung von Parknotruf angefordert hatte, blieb eine Antwort bislang aus. Weitere Details zu diesem Vorfall und den damit verbundenen Streitigkeiten rund um die Abschleppgebühren finden sich hier.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"