Israels Militär hat einen bedeutenden Schlag gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon geführt. Bei einem Luftangriff in Beirut wurde der Militärkommandeur Ibrahim Akil getötet, der als Drahtzieher eines geplanten Übergriffs auf Israel galt. Laut dem israelischen Armeesprecher Daniel Hagari zählte Akil zu den Hauptverantwortlichen für zahlreiche Terroranschläge und war Teil eines Plans, der an die verheerenden Attacken der Hamas am 7. Oktober 2023 erinnern sollte. Neben Akil seien auch etwa zehn weitere Kommandeure der elitärsten Truppe der Hisbollah, Radwan, ums Leben gekommen.
Der Angriff forderte Berichten zufolge mindestens 14 Todesopfer und über 60 Verletzte in einem dicht besiedelten Vorort Beiruts. Die Hisbollah sprach vom „Märtyrertod“ Akils und kündigte an, den Beschuss Nordisraels fortzusetzen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Galant betonen, dass die Offensive gegen die Hisbollah fortgesetzt wird, um die Sicherheit der nordisraelischen Gemeinden zu gewährleisten. Angesichts der angespannten Lage im Gazastreifen hat der libanesische Außenminister Abdullah Bou Habib vor einer möglichen „großen Explosion“ gewarnt. Weitere Informationen zu den Entwicklungen gibt es auf www.lippewelle.de.