In einem gezielten Luftangriff der israelischen Armee in Beirut wurde der Militärkommandeur der Hisbollah, Ibrahim Akil, getötet. Laut dem israelischen Armeesprecher Daniel Hagari war Akil maßgeblich an der Planung eines Übergriffs auf Israel beteiligt, ähnlich der Hamas-Attacke vom 7. Oktober 2023, die über 1.200 Todesopfer in Israel forderte. Bei dem Angriff auf die Hisbollah wurden mindestens 14 Menschen getötet und 66 verletzt. Akil galt als Hauptverantwortlicher für militärische Operationen und war für zahlreiche Terroranschläge verantwortlich. Der US-Regierung war Akil ein Kopfgeld von sieben Millionen Dollar wert.
Die Angriffe könnten eine Eskalation des Konflikts nach sich ziehen. Der libanesische Außenminister warnte vor einer drohenden „großen Explosion“, während Israels Verteidigungsminister Joav Galant versicherte, dass man die Offensive gegen die Hisbollah fortsetzen werde. Nach Hagaris Angaben wird Israel Druck auf die proiranische Miliz ausüben, um den Grenzraum zu sichern und die Rückkehr von 60.000 geflüchteten Israelis zu ermöglichen. Kommentare von Experten deuten darauf hin, dass die jüngsten Angriffe die Einstellung der Hisbollah nicht verändern, sondern deren Entschlossenheit möglicherweise stärken werden, während die USA an einer Stabilisierung der Region arbeiten wollen wie www.radiohagen.de berichtet.