In Nordsachsen haben lokale Bäcker die neuesten Brotkreationen getestet, darunter die innovative „Wilde Heidi“ von der Landbäckerei Schröder aus Großtreben. Dieses rustikale Vollkornbrot mit hohem Spelzanteil, inspiriert von der Schweiz, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Bäckermeister Heiko Schröder berichtet, dass er anfangs zwei Mal pro Woche backte, nun jedoch häufig produziert, um der Nachfrage gerecht zu werden. Kunden schätzen die besondere Textur und Frische des Brotes, was bei den Kollegen beim Brottest auf Zustimmung stieß. Grundsätzlich zeigt sich, dass rustikale Brote und traditionelle Rezepte, die „back to the roots“-Philosophie, bei den Käufern zunehmend Anklang finden.
Die Landbäckerei Lautenbach präsentierte ebenfalls ein Roggenbrot mit Gewürzen, das in den letzten Monaten gut ankam. Diese Entwicklung spiegelt einen wachsenden Trend zu natürlichen Zutaten und regionalen Erzeugnissen wider. Immer weniger Kunden greifen zu Weizenbroten, während alte Brotsorten mehr Anerkennung finden. Das Deutsche Brotinstitut, das die Tests durchführt, begrüßt diese Rückbesinnung auf traditionsreiche Backkünste. Mit bereits über 3.200 registrierten Brotspezialitäten im Brotregister stärkt es den Schutz und die Würdigung der deutschen Brotvielfalt und strebt eine Anerkennung als immaterielles Kulturerbe an, laut Informationen von lomazoma.com.