Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke macht sich aktuell ein Bild von der aufkommenden Hochwasserlage in Frankfurt (Oder). Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl informiert sich Woidke über die Vorbereitungen in der Region, darunter eine Sandsack-Ausgabe-Station und eine neu montierte Schutzwand an der Uferpromenade. Berichten zufolge wird die Hochwasserwarnung für den Pegel Ratzdorf, südlich von Frankfurt, auf Alarmstufe 4 angehoben, was die höchste Warnstufe darstellt. Dies könnte zu Evakuierungen und größeren Überflutungen führen, auch in bewohnten Gebieten. Schätzungen zufolge könnte der Wasserstand am Dienstag auf über sechs Meter steigen. Für den kommende Wahlsonntag (22.09.) ist eine Verschärfung der Lage vorerst nicht zu erwarten, da die niedrigste Alarmstufe 1 für Frankfurt und Umgebung weiterhin besteht.
Die Prognosen sind jedoch unsicher; in den vergangenen Tagen lag der Wasserstand noch unter fünf Metern. Am Wochenende könnte es dennoch zu weiteren Überflutungen in tiefer gelegenen Auenbereichen kommen. Die Region erinnert sich an die Hochwasser-Katastrophe von 1997, die in Ratzdorf massive Schäden verursachte. Dank der seither verbesserten Hochwasserschutzmaßnahmen hofft man, schlimmere Szenarien zu vermeiden. Der Besuch Woidkes ist Teil der laufenden Bemühungen, die aktuellen Herausforderungen rund um die Hochwassergefahr zu bewältigen. Weitere Informationen zur Lage bietet www.merkur.de.