In Köln wächst die Besorgnis über mögliche Mafiakonflikte zwischen niederländischen und deutschen Verbrechergruppen. Am 18. September 2024 kam es zu einer Explosion in einem Modegeschäft, die im Zusammenhang mit Bandenkriegen stehen könnte. Michael Esser, der Leiter der Kölner Kriminalpolizei, erklärte, dass es offenbar noch unbezahlte Rechnungen im Milieu gibt. Im Sommer sorgte die Entführung von zwei Männern in Köln für Aufsehen, die vermutlich eine Racheaktion für eine ausstehende Drogenlieferung war. Während einer Polizeirazzia wurden mehrere Festnahmen und Durchsuchungen in der Stadt durchgeführt.
Die Ermittlungen zeigen, dass die niederländische Mafia, auch „Mocro Mafia“ genannt, zunehmend kriminelle Aktivitäten in Deutschland ausübt. Diese Organisationen sind in Drogenhandel und andere schwere Verbrechen verwickelt, wobei die Gewaltbereitschaft als besonders hoch eingeschätzt wird. Ermittler berichten von einer Vielzahl an Bombenanschlägen in Nordrhein-Westfalen, die anscheinend Teil dieser kriminellen Machenschaften sind. Dirk Peglow, Chef des Deutschen Kriminalbundes, betont die Notwendigkeit, die Polizei im Kampf gegen die organisierte Kriminalität besser zu unterstützen, um zu verhindern, dass sich die Verhältnisse wie in den Niederlanden entwickeln. Für weitere Informationen zu diesem Thema siehe den Bericht auf lomazoma.com.