Leverkusen

Fehler des Secret Service: Nachlässigkeit beim Trump-Schutz aufgedeckt

Nach dem Attentat auf Donald Trump in Butler, Pennsylvania, räumt der Secret Service gravierende Kommunikationsfehler ein, die zu einer chaotischen Sicherheitslage führten, während der Ex-Präsident nun denselben Schutz wie der aktuelle Präsident erhält und der Druck auf die Behörde aufgrund laufender Wahlkampfveranstaltungen steigt.

Der Secret Service hat nach dem Attentat auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump in Butler, Pennsylvania, konkrete Fehler eingeräumt. In einer internen Untersuchung wurden Kommunikationsversäumnisse festgestellt, die die Zusammenarbeit mit lokalen Einsatzkräften betrafen. Der geschäftsführende Leiter Ronald Rowe erklärte, dass wichtige Informationen nicht wie üblich weitergeleitet wurden. Außerdem seien einige Agenten, welche das Gelände zuvor überprüften, nachlässig gewesen. Diese Fehler haben zu einem Versagen der Sicherheitsvorkehrungen geführt. Rowe betonte, dass betroffene Mitarbeiter zur Rechenschaft gezogen werden und seit dem Vorfall technische sowie organisatorische Änderungen im Schutzkonzept vorgenommen wurden.

Das Attentat geschah Mitte Juli, als ein Schütze während einer Wahlkampfveranstaltung auf Trump feuert, was zur Verletzung Trumps und zum Tod eines Besuchers führte. Der Täter wurde von Sicherheitskräften getötet. Nach der Attacke erhielt Trump den gleichen Schutz wie der amtierende Präsident. Rowe wies zudem auf die Belastung des Secret Service aufgrund des Wahljahrs hin, da man gegenwärtig mit begrenzten Ressourcen arbeite. Kritiker merkten an, dass der Angreifer trotz Sicherheitsmaßnahmen ungehindert Zugang zur Veranstaltung erhielt. Rowe äußerte sich „beschämt“ über die Vorfälle, nachdem die frühere Secret-Service-Chefin Kimberly Cheatle zurückgetreten war. Ein kürzlicher Vorfall auf Trumps Golfplatz, wo ein bewaffneter Mann entdeckt wurde, hat die Bedenken bezüglich der Sicherheit weiter verstärkt. Weitere Details sind hier nachzulesen.

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