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Richard Lugners Grab: Nach der Trauerfeier bleibt die Stille!

Nach der pompösen Trauerfeier für den legendären Baulöwen Richard Lugner (†91) in Wien zerfällt sein Grab in Vergessenheit, während die verwelkten Blumen und brennenden Grablichter Fragen zur Pflege seiner letzten Ruhestätte aufwerfen und die Trauer der Hinterbliebenen erdrücken.

Die letzte Ruhestätte des bekannten Wiener Bauunternehmers Richard Lugner, der am 12. August 2024 verstarb, scheint nach der großen Trauerfeier schnell in Vergessenheit geraten zu sein. Bei seiner Beisetzung am 31. August, zu der zahlreiche prominente Gäste und Bürger zahlreich erschienen waren, wurde Lugner mit einem auffälligen Sarg und einer inszenierten Trauerfeier geehrt. Dennoch zeigen aktuelle Fotos, dass das Grab mittlerweile unordentlich wirkt. Obwohl noch ein Meer aus floralen Gedenksträußen zu sehen ist, sind die Blumen verwelkt und die Grablichter ausgebrannt, was Besucher zur Frage bringt, ob die Grabpflege tatsächlich stattfindet.

Ein möglicher Grund für den schlechten Zustand der Grabstätte könnte sein, dass die Familie auf die Lieferung eines speziellen Grabsteins wartet und das Grab erst danach ordentlich hergerichtet werden soll. In den letzten Wochen hat auch schreckliches Wetter in Wien, inklusive starkem Hochwasser, seine Spuren hinterlassen. Während es in Deutschland strikte Regeln dazu gibt, wie lange Grabschmuck verbleiben darf, könnte der Verfall von Lugners Grab Fragen zur Einhaltung ähnlicher Vorschriften in Österreich aufwerfen. Ex-Frau Christina „Mausi“ Lugner äußerte ihr Bedauern über den Zustand des Grabs, was die Thematik noch emotionaler macht. Mehr Details dazu auf www.tz.de.

Lebt in München und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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