Aktivisten der internationalen Bewegung „Fridays for Future“ (FFF) haben am Freitag in Niedersachsen für den Klimaschutz demonstriert. Laut Polizei schlossen sich in Hannover rund 1.000 Menschen an, während in Göttingen bis zu 800 Demonstrierende, in Braunschweig über 600 und in Oldenburg etwa 500 Menschen auf die Straße gingen. Auch in Städten wie Bremen und Osnabrück, wo sich etwa 600 und 150 Teilnehmer versammelten, gab es Proteste. Die Demonstrationen führten zur Sperrung von vier wichtigen Kreuzungen in Hannover für mehrere Stunden.
Die Bewegung kritisierte die Bundesregierung scharf für die aufgeweichte Reform des Klimaschutzgesetzes und machte auf die Dringlichkeit der Klimakrise aufmerksam. Angesichts täglicher Berichte über extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen und Brände fordert FFF den schnellen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Diese Proteste sind Teil einer deutschlandweiten Aktion, die auf die notwendige Bekämpfung der Klimakrise aufmerksam macht. Mehr Details zu den Protestaktionen sind hier zu finden.