PolitikWolfenbüttel

Streit um Wolf-Skulptur: Wann kommt der Wolf zurück nach Wolfenbüttel?

Der Streit um die Standorte historischer Denkmäler in Wolfenbüttel eskaliert erneut, als CDU und Grüne hitzig über die Rückkehr der Wolf-Skulptur und das Kriegerdenkmal diskutieren, während der Stadtrat seit Jahren keine Entscheidung trifft und damit das Stadtbild weiter verhunzt.

In der Stadtratssitzung von Wolfenbüttel sorgte die Diskussion um die Standorte der Denkmäler für großen Frust. CDU-Fraktionschef Marc Angerstein kritisierte die jahrelange Verzögerung bei der Rückkehr der Wolf-Skulptur und des Apfels in die Stadt. Die Grünen hatten erneut einen Antrag eingebracht, um eine Fachkommission zu beauftragen, die geeignete Standorte zu empfehlen. Angerstein stellte die Frage, wann die Bürger endlich ihre Denkmäler zurückbekommen, während die Diskussion auch das Kriegerdenkmal von 1880 einschloss, das noch immer auf einen neuen Platz wartet. Die Grünen plädierten für einen Beteiligungsprozess, um die Meinungen der jüngeren Generation einzubeziehen.

Am Ende wurde der Antrag der Grünen mehrheitlich abgelehnt. Das bedeutet, dass es weder eine Fachkommission zur Standortfrage für Wolf und Apfel geben wird, noch einen konkreten Plan für das Kriegerdenkmal. Der ursprüngliche Vorschlag der Stadtverwaltung könnte jedoch wieder auf die Agenda des Rates kommen, mit einem möglichen Beschluss über die Wolf-Skulptur und den Apfel am 18. Dezember. Inzwischen wurden die historischen Kanonen vor dem Zeughaus aufgestellt, was einen kleinen positiven Abschluss für die Stadt bedeutet. Weitere Details zur Wolf-Skulptur sind hier nachzulesen.