Im Leverkusener Betriebsausschuss Sportpark gab es am Donnerstag ein einstimmiges Votum für den Bau einer Sporthalle zwischen der Rheindorfer Gesamtschule und dem Sportplatz. Der Antrag zur Übertragung eines städtischen Grundstücks im Erbbaurecht an den TuS Rheindorf wurde von den Fraktionen CDU, SPD, Grünen, Bürgerliste und FDP unterstützt. Die Kampfsportabteilung des Vereins, die derzeit auf unfertigen Trainingsräumen verteilt ist, würde damit endlich einen eigenen Ort zum Trainieren schaffen. Die Stadtverwaltung hat bereits Grundstücke in der Nähe der Lohstraße ins Auge gefasst, obwohl eines stark mit Schadstoffen belastet ist.
Trotz des positiven Signals im Ausschuss bleibt die Umsetzung des Projekts ungewiss. Der zuständige Dezernent Marc Adomat betonte, dass der Bebauungsplan für den Bau der Halle geändert werden muss, was ein langwieriger und komplizierter Prozess ist. Die Abteilung hat mit rund 600 Mitgliedern großen sportlichen Einfluss, hat viele Meister hervorgebracht und birgt auch sozialen Wert, da sie Jugendliche mit schwierigen Hintergründen integriert. Das Projekt könnte zudem finanziell durch die Nutzung der Halle als Schulsportstätte gesichert werden, wie auch www.ksta.de berichtet.