Bei Überprüfungen im vergangenen Jahr wurden alarmierende Mängel an Anlagen für wassergefährdende Stoffe festgestellt. Laut dem Statistischen Bundesamt wiesen über 28 Prozent der geprüften Anlagen, zu denen Ölheizungen, Tankstellen und Biogasanlagen zählen, Mängel auf. Die Statistiken zeigen, dass 19,5 Prozent der 44.218 untersuchten Anlagen geringfügige Mängel hatten, während 8,9 Prozent sogar erhebliche Mängel aufwiesen. Besonders besorgniserregend sind die Biogasanlagen: 56,7 Prozent der geprüften Anlagen hatten Mängel, was die Notwendigkeit regelmäßiger Sicherheitsprüfungen durch Sachverständige unterstreicht.
Die häufigsten Mängel sind korrodierte Tanks, defekte Betriebs- und Kontrollleuchten sowie beschädigte Auffangwannen. Auch fehlende oder fehlerhaft angebrachte Bedienungsanleitungen wurden festgestellt. Während die Gesamtzahl der mangelhaft eingestuften Anlagen von 32,7 Prozent vor fünf Jahren auf nunmehr 28,5 Prozent sank, bleibt die Situation insbesondere bei den Ölheizungen kritisch, da fast 27,7 Prozent dieser Anlagen mindestens einen Mangel aufwiesen. Der Bericht verdeutlicht die Wichtigkeit von sicheren und gut gewarteten Anlagen, um Umweltschäden zu vermeiden, wie www.shz.de berichtet.
