Die Immobilienpreise in Deutschland zeigen Anzeichen einer Stabilisierung nach einem Rückgang in den letzten Jahren. Laut dem Statistischen Bundesamt verbilligten sich Wohnimmobilien im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 Prozent, doch im Vergleich zum Vorquartal stiegen die Preise um 1,3 Prozent, was den ersten Anstieg seit dem zweiten Quartal 2022 markiert. Eine Ausnahme bilden Wohnungen in dünn besiedelten ländlichen Regionen, wo die Preise noch fielen. Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichneten hingegen in allen Regionstypen Preissteigerungen.
In den sieben großen Metropolen – Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf – stiegen die Preise um 1,6 Prozent für Wohnungen und um 2,3 Prozent für Einfamilienhäuser im Vergleich zum vorherigen Quartal. Unterdessen sind die Preise im Jahresvergleich weiterhin gesunken: Wohnungen waren dort im Schnitt 1,5 Prozent günstiger und Einfamilienhäuser 4 Prozent. Der Rückgang der Immobilienpreise seit Mitte 2022 wird als stärkster Preisrückgang seit rund 60 Jahren angesehen, vor allem bedingt durch höhere Kreditzinsen, die viele potenzielle Käufer aus dem Markt gedrängt haben. Doch Recentere Entwicklungen zeigen, dass eine gewisse Erschwinglichkeit zurückkehrt, da Kaufpreise und Bauzinsen gesenkt wurden, laut Informationen von www.radioherne.de.