Bischof Wolfgang Ipolt aus Görlitz hat seine Unterstützung für die verstärkten Kontrollen an den deutschen Landesgrenzen geäußert. Er erklärte, dass ein Europa ohne Grenzkontrollen wünschenswert wäre, jedoch die Freizügigkeit derzeit offenbar missbraucht wird, was ein Eingreifen der Regierung notwendig macht. Laut Ipolt sind solche Kontrollen in seinem Bistum, das an der deutsch-polnischen Grenze liegt, bereits Alltag. Persönlich sei er nie kontrolliert worden und habe keine Beschwerden von Gemeindemitgliedern gehört. Trotz dieser Maßnahmen hofft der Bischof, dass sie nicht als Rückschritt für die europäische Zusammenarbeit verstanden werden.
Seit Beginn dieser Woche sind die Kontrollen an allen deutschen Grenzen Teil einer Strategie zur Eindämmung der irregulären Migration. Vorher fanden bereits Kontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und anderen Nachbarländern statt. Diese neuen Maßnahmen sind jedoch umstritten, da im Schengen-Raum solche Kontrollen normalerweise nur in besonderen Bedrohungslagen zulässig sind. Für mehr Details zu den aktuellen Entwicklungen, sehen Sie den Artikel auf www.domradio.de.