Deutschland

Heilende Natur: Wandern auf Rezept jetzt auch in Deutschland!

In Deutschland wird Wandern zum Gesundheitstrend: Während Mediziner in Kanada „Naturrezepte“ ausstellen, setzen immer mehr Deutsche auf die zehn beliebtesten Wanderwege, die nicht nur für Bewegungsmuffel geeignet sind, sondern auch als Rezept für mehr Lebensqualität in der Natur dienen könnten!

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In manchen Ländern verschreiben Mediziner bereits Wandertouren für Bewegungsmuffel. In Deutschland ist das bisher nicht üblich, dabei würden sich dafür die zehn beliebtesten Wanderwege perfekt anbieten. Die ließen sich auch in kleinen Etappen genießen.

Wandern statt Medikamente. Das wäre doch auch hierzulande eine Idee für die schönsten Wandertouren: Wie wäre es, wenn ein Mediziner nicht einfach nur Spaziergänge zur Entspannung im Grünen empfiehlt, sondern sogleich ein Rezept für eine Tour auf einem zertifizierten Wanderweg ausstellt?

Das jedenfalls ist seit ein paar Jahren in Kanada möglich, 2020 erstmals in British Columbia getestet und inzwischen auf andere Provinzen wie Ontario, Manitoba und Quebec ausgeweitet. Ärzte könne seither ihren Patienten eine „Nature Prescription“, also Spaziergänge auf Wanderwegen, auf Rezept auszustellen. Das beinhaltet sogar den kostenlosen Zugang zu vielen kanadischen Nationalparks: Der „Park Canada Discovery Pass“ kann Gestressten auf Rezept verschrieben werden. Er berechtigt ein Jahr lang zu freiem Eintritt in 80 Naturschutzgebieten, zum Beispiel im berühmten Glacier National Park in British Columbia.

Ein Aufenthalt im Wald, „mindestens zwei Stunden pro Woche“, könne den Cortisolspiegel, das Stresshormon, senken, sagt Claudel Pétrin-Desrosiers, eine Ärztin aus Montreal, die den Kontakt mit der Natur oft verschreibt. Aber wozu braucht es ein Rezept, wenn jeder im nächsten Wald einfach losspazieren könnte? Ein entscheidender Grund hierfür ist, dass ein schriftliches Rezept wirksamer ist als ein mündlicher Ratschlag, stellt auch die kanadische Medizinerin fest.

Auch in den USA gibt es bereits solche ersten Naturrezepte, etwa zum Waldbaden in kalifornischen Parks, um die Leute zu motivieren, mehr draußen im Grünen zu Fuß unterwegs zu sein. Studien der US-United States Environmental Protection Agency zufolge verbringen 93 Prozent der Menschen die meiste Zeit in Innenräumen.

Das gilt zwar für Nordamerikaner, aber auch hierzulande wird mehr drinnen gehockt, statt sich draußen in der Natur zu bewegen. Wer schon einmal in Deutschlands Wäldern unterwegs war, der weiß: Für eine Auszeit in der Natur braucht man nicht weit zu reisen, und gesund ist es obendrein. Wandern ist eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Deutschland. Laut der Allensbacher Marktanalyse gehen 48 Prozent der Deutschen gerne auf Tour.

Dabei ist der typische Wanderer bereits sehr gesundheitsbewusst: Er möchte „Natur erleben“, „sich bewegen und aktiv sein“ und etwas für sein Wohlbefinden tun, so die drei meistgenannten Motive laut einer Wanderumfrage der Ostfalia-Hochschule in Salzgitter. Entscheidend für Wanderer ist die Länge des Weges, am besten häppchenweise: Eine Etappe von 15 bis 20 Kilometern gilt bei einer Tour als ideal. Wichtig sind auch die überschaubare Wanderdauer (bis fünf Stunden) und die Erreichbarkeit mit Bus und Bahn statt mit dem Auto.

Die beliebtesten Wanderwege in Deutschland

Besonders nachgefragt sind gerade jene Wanderwege, die auch kurze Etappen anbieten. Das Wander- und Campermagazin „BeyondCamping“ hat dies bei der Auswertung der zehn nachgefragtesten Wanderwege Deutschlands, nach Anzahl der Google-Suchanfragen und Hashtags auf Instagram, analysiert.

Am beliebtesten ist der Höhenweg Rennsteig in Thüringen. Er verläuft von Hörschel bei Eisenach bis zum Oberlauf der Saale bei Blankenstein, ist 169 Kilometer lang, kann in acht Etappen zwischen 19 und 26 Kilometern erlaufen werden. Praktisch: Mit dem Rennsteigbus können auch einzelne Strecken verkürzt oder ausgelassen werden. Der Rennsteig ist bestens an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Ein Rennsteig-Shuttle fährt zusätzlich an den Wochenenden (bus-bahn-thueringen.de/tourismus_freizeit/rennsteig).

Auf Platz zwei steht der Rothaarsteig, er führt durch die drei Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Er startet auf dem Marktplatz in Brilon und endet in Dillenburg. Der 154 Kilometer lange Weg bietet zwölf Etappen mit Längen zwischen acht und 24 Kilometern. Es gibt spezielle Touren am Rothaarsteig, die mit Bus und Bahn besonders gut erreichbar sind (rothaarsteig.de/de/der-rothaarsteig/mit-bus-bahn).

Der drittplatzierte Rheinsteig führt zwischen Bonn, Koblenz und Wiesbaden rechtsrheinisch durch Wälder und Weinberge, schlängelt sich 320 Kilometer durch die drei Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Besonderheit: Der Rheinsteig ist auch idealer Ausgangspunkt für das Unesco-Welterbe Oberes Mittelrheintal mit mehr als 40 Burgen, Schlössern und Festungen. 21 Etappen sind möglich. Die Länge der Teilstrecken beträgt zwischen acht und 22 Kilometern.

Die An- und Abfahrt per Bus, Bahn oder Schiff ist ideal. Da es in jedem Ort am Rheinsteig einen ÖPNV-Anschluss und in fast jedem Ort im Rheintal einen Bahnhof gibt, können die Etappen individuell je nach Kondition spontan verkürzt werden. Auch die Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt verbindet viele Rheinorte mit dem Wanderweg (rheinsteig.de/rheinsteig).

Von Perl bis zur Mündung in Koblenz begleitet der 365 Kilometer lange Moselsteig (Platz vier) den Flusslauf in Rheinland-Pfalz. Man muss also nur der Mosel folgen. 24 Etappen sind möglich, die Länge der Teilstrecken liegt zwischen elf und 24 Kilometern. Viele Orte entlang des Moselsteigs sind mit dem Verkehrsverbund Rhein-Mosel erreichbar (vrminfo.de).

Der Malerweg in Sachsen verläuft 115 Kilometer rechtsseitig der Elbe entlang, von Liebethal bis Schmilka, und von dort führt der Weg links der Elbe zurück nach Pirna durch das Elbsandsteingebirge und die Sächsische Schweiz. Acht Etappen sind möglich, die Länge der Streckenabschnitte beträgt elf bis 18 Kilometer. In die Region fahren von Dresden aus S-Bahnen und Busse. Die Ortschaften an der Elbe sind auch mit der Flotte der sächsischen Dampfschifffahrt gut erreichbar (saechsische-schweiz.de/malerweg).

Auf den weiteren Plätzen der beliebtesten Wanderwege: der Eifelsteig von Aachen bis Trier, der Rotweinwanderweg durch die Weinberge bei Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, der Heidschnuckenweg durch die Lüneburger Heide in Niedersachsen, der Hermannsweg durch den Teutoburger Wald in Nordrhein-Westfalen. Auf den zehnten Platz hat es der Harzer Hexenstieg in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt geschafft.

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Kurwandern auf Rezept in Garmisch-Partenkirchen

Diese zehn Wanderwege sind so beliebt und dank ihrer vielen kurzen Etappen auch für Bewegungsmuffel gut geeignet, sodass es hierzulande eigentlich keine Extra-Verschreibung braucht. Doch der erste Anbieter hat jetzt auch hierzulande verschreibungsfähiges Wandern entdeckt: Garmisch-Partenkirchen bietet erstmals Wandern auf Rezept an.

Es ist der erste und einzige Kurort Deutschlands, in dem ambulante Kurgäste inzwischen auf Rezept eine „Heilklimatische Bewegungstherapie“ erhalten können. Damit ist Wandern gemeint.

Das wird von den Krankenkassen als Vorsorgeleistung anerkannt. Es muss nur noch der Kurarzt ein Rezept ausstellen, dann gibt es einen Wanderplan, ein Gespräch mit einem Klimatherapeuten – und schon wird losgewandert.

Kira Hanser ist verantwortliche Redakteurin im Ressort Stil, Leben und Reise. Sie berichtet über Freizeittrends, Tourismus, Reiseneuheiten, Outdoor und Mobilität, in der Heimat und in der Ferne.

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