Die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Mitte hat kürzlich für den Erhalt der Friedensstatue „Ari“ im Stadtteil Moabit gestimmt. Bei dieser Entscheidung, die auf einen Einwohner-Antrag zurückgeht, unterstützen mehr als 3.000 Bürger. Auch ein zweiter, ähnlicher Antrag, initiiert von Linken, SPD und Grünen, fand Zustimmung. Die Statue, die an die sogenannten „Trostfrauen“ erinnert — Frauen, die im Zweiten Weltkrieg zur Prostitution gezwungen wurden — steht seit vier Jahren auf dem Unionplatz.
Jedoch verhärtet sich der Konflikt mit der Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger, die die Statue abbauen möchte, da sie keine rechtssichere Möglichkeit für eine Genehmigungsverlängerung sieht. Trotz der Unterstützung des Bezirksparlaments ist die Hoffnung auf einen Meinungsumschwung gering, wie Nataly Han vom „Korea Verband“ äußert. Dennoch möchte sie ein Gesprächsangebot von Remlinger annehmen. Die Situation bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickeln wird wie www.rbb24.de berichtet.