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Weimars Hochschulbau-Gipfel: 74 Milliarden Euro für Zukunftsvisionen!

In Weimar diskutieren die Kanzler der deutschen Universitäten über den dramatischen Sanierungsstau von mindestens 74 Milliarden Euro im Hochschulbau, der die Zukunft der Wissenschaft bedroht und dringend eine nachhaltige politische Lösung erfordert!

In Weimar findet diese Woche die 66. Jahrestagung der Kanzlerinnen und Kanzler der deutschen Universitäten statt. Hier steht der hohe Sanierungsbedarf im Hochschulbau im Vordergrund, der laut Professor Walter Rosenthal, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, auf mindestens 74 Milliarden Euro geschätzt wird. Dieser Betrag wird voraussichtlich durch Inflation und globale Krisen weiter ansteigen. Rosenthal betont, dass der gigantische Sanierungsstau die Leistungsfähigkeit des Hochschulsystems gefährde. Bereits 2011 forderten Artikel wie die „Düsseldorfer Erklärung“ ein umfassendes Finanzierungskonzept von staatlicher Seite, und der Wissenschaftsrat hat 2022 klare Empfehlungen zur Zukunft des Hochschulbaus gegeben, die nach wie vor relevant sind.

Laut Rosenthal ist das Problem nicht nur die Instandhaltung, sondern auch der erforderliche Umbau und Neubau von Gebäuden, um die modernen Anforderungen der Wissenschaft zu erfüllen. Viele Hochschulgebäude sind nicht ausreichend angepasst und das schreckt zunehmend internationale Forschende ab. Er beschreibt den Hochschulbau als eine „Ewigkeitsaufgabe“, die nicht den wechselnden politischen Mehrheiten unterworfen werden sollte. Um die Situation zu verbessern, sind gemeinsame Anstrengungen der Länder und ein erneuter Bundeseinbezug erforderlich, wobei die Effizienz der Planungs- und Umsetzungsprozesse dringend gesteigert werden muss, wie auch schon in früheren Berichten erwähnt wurde von www.forschung-und-lehre.de.

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