In Niederösterreich gibt es einen alarmierenden Rückgang bei den Friseurlehrlingen. Seit 2002 ist die Zahl der Auszubildenden im Friseurberuf von 834 auf nur 386 in 2023 gefallen, wie die Landesinnung der Friseure berichten. Diese Entwicklung hat nicht nur Auswirkungen auf die Branche, sondern zeigt auch, dass der Beruf des Friseurs, der für viele Menschen eine wichtige Rolle spielt, zunehmend weniger Nachwuchs anzieht. Romana Neuhauser, Inhaberin eines Friseursalons in Seebenstein, äußerte bedauern: Früher hätten 50 Bewerber um einen Ausbildungsplatz gekämpft, heute müsse man sich über einen einzigen freuen.
Trotz der schwierigen Lage gibt es engagierte junge Friseur-Auszubildende, die von ihrer Leidenschaft für den Beruf erzählen. Leonie Haidbauer, im ersten Lehrjahr, ist begeistert von ihren spannenden Aufgaben und plant, in Zukunft selbständig zu werden. Ihre Kollegin Angelina Sanz, die bereits im dritten Lehrjahr ist, liebt den Kundenkontakt und fokussiert sich darauf, ihre Lehrabschlussprüfung erfolgreich abzulegen. Die Zukunft der Friseurbranche steht auf der Kippe, aber der Enthusiasmus junger Talente macht Hoffnung.