Russland hat die Rehabilitierung von über 4.000 Opfern der stalinistischen Säuberungen widerrufen. Dies wurde vor dem Hintergrund wachsender Repressionen gegen die Zivilgesellschaft bekannt gegeben. Andrej Iwanow, ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft, erklärte in einem Interview mit der Tageszeitung „Kommersant“, dass seit 2020 mehrere Fälle untersucht worden seien. Dabei wurde festgestellt, dass in den 1990er und frühen 2000er Jahren Personen rehabilitiert wurden, die während des Zweiten Weltkriegs des Vaterlandsverrats beschuldigt waren.
Diese Entscheidung hat bereits für Aufsehen gesorgt und wirft Fragen über die fortdauernden politischen Entwicklungen in Russland auf. Der Schritt kommt zu einer Zeit, in der die russische Regierung die Kontrolle über die öffentliche Meinung verstärkt und sich gegen kritische Stimmen stellt. Für weitere Informationen zu diesem Thema bietet ein Bericht auf www.kurier.de eine detaillierte Analyse.