Robert Dahl, Geschäftsführer von „Karls Erdbeerhof“, fordert dringend die Ausstellung von Arbeitsgenehmigungen für 150 Asylbewerber, die im Landkreis Rostock untergebracht sind. Von den 156 Asylbewerbern in Rövershagen haben nur sechs eine Arbeitserlaubnis, was Dahl für unhaltbar hält. Er kritisiert die lange Dauer der Asylverfahren, die oft mehrere Jahre in Anspruch nehmen, und schlägt vor, vorläufige Arbeitsgenehmigungen zu erteilen, damit die Männer nicht wochenlang untätig in ihren Unterkünften sitzen müssen. „Es ist verrückt, dass das drei Jahre dauern muss“, so das klare Statement des Unternehmers.
Dahl betont, dass die Integration durch Arbeit nicht nur möglich, sondern bereits erfolgreich umgesetzt wurde. Er verweist auf positive Erfahrungen aus der Flüchtlingskrise 2015, als er Asylbewerbern Arbeitsmöglichkeiten in seinem Betrieb bot. Viele von ihnen sind mittlerweile gut integriert und tragen wichtige Rollen im Unternehmen. Der Unternehmer sieht sich selbst nicht als Wohltäter, sondern erkennt die Notwendigkeit ausländischer Arbeitskräfte für sein Geschäft. „Ohne Ausländer könnten wir dichtmachen“, fasst er die aktuelle Lage zusammen. Seine Forderung zielt letztlich darauf ab, sowohl die Situation der Asylbewerber zu verbessern als auch die Herausforderungen in der Landwirtschaft und Gastronomie zu meistern, wie www.presseportal.de berichtet.