Trier

Notaufnahmen überlastet: Experten warnen vor Teufelskreis in Trier!

Alarmierende Situation in den Notaufnahmen der Region Trier: Wegen überlaufener Kliniken und geschlossener Notaufnahmen müssen immer mehr Patienten in den überlasteten Einrichtungen wie dem St. Joseph-Krankenhaus in Prüm behandelt werden, wodurch die medizinische Versorgung akut gefährdet ist!

Immer mehr Menschen strömen in die Notaufnahmen der Krankenhäuser in der Region Trier, was zu erheblichen Herausforderungen führt. Das St. Joseph-Krankenhaus in Prüm hat bereits eine Verdopplung der Patientenzahlen im Vergleich zum Vorjahr registriert, bedingt durch die Schließung der nahegelegenen Notaufnahme in Gerolstein und die Abschaffung der Notaufnahme im Krankenhaus Hermeskeil. Geschäftsführer Michael Wilke erklärt, dass die Räumlichkeiten längst an ihre Grenzen stoßen. Weitere Zuwächse werden erwartet, da Hausarztpraxen in Pronsfeld und Neuerburg schließen, und auch die Notfallversorgung im 40 Kilometer entfernten Schleidener Krankenhaus wegfällt.

Eine Umfrage zeigt, dass 20 bis 50 Prozent der Patienten in den Notaufnahmen keine echten Notfälle darstellen, was die Situation weiter verschärft. Lange Wartezeiten sind die Folge, und die Überlastung beeinträchtigt die Behandlung von akut dringenden Fällen. Die Krankenhäuser appellieren an die Patienten, sich besser zu informieren, wann ein Besuch in der Notaufnahme angebracht ist. Um den Herausforderungen zu begegnen, wird derzeit an Lösungen gearbeitet, darunter ein neues medizinisches Versorgungszentrum in Trier, dessen Eröffnung für Ende 2026 geplant ist. Dies sind einige der jüngsten Entwicklungen, laut Informationen von www.swr.de.

Lebt in Albersdorf und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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