Martina Voss-Tecklenburg, die ehemalige Bundestrainerin der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, hat in einem Interview über die schwierigen Zeiten gesprochen, die sie nach ihrem Rücktritt im November 2023 durchlebt hat. Nach dem miesen Vorrunden-Aus bei der WM in Australien litt sie unter gesundheitlichen Problemen, die sie zwang, ihre Trainerposition niederzulegen. Der Grund für die berufliche Trennung war keine Überraschung mehr. Im Januar 2024 meldete nun auch ihr Ehemann Hermann Tecklenburg für sein Bauunternehmen Insolvenz an, wie www.fr.de berichtet.
Voss-Tecklenburg, die selbst mit den Nachwirkungen ihrer Krankheit zu kämpfen hatte, unterstützte ihren Mann so gut sie konnte. Sie sagte, dass die Insolvenz wie eine „riesige Tsunami-Welle“ über sie hereinbrach, und findet es im Rückblick positiv, dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Bundestrainerin war. „Wie hätte ich für meinen Mann da sein können, wenn ich noch immer Bundestrainerin gewesen wäre?“, reflektierte sie. Trotz der Herausforderungen findet sie mittlerweile wieder zur Lebensfreude zurück und hat das Gefühl, dass es allmählich bergauf geht.