Die Zahl der Badetoten im Saarland ist in diesem Jahr deutlich gesunken. Laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) starben bislang nur drei Menschen beim Schwimmen und Baden, im Vergleich zu sechs Todesfällen im Jahr 2023. Unter den Opfern waren zwei Männer sowie eine Frau, deren Alter zwischen 21 und 70 Jahren lag. Diese Entwicklung könnte darauf hindeuten, dass die Sicherheitsmaßnahmen beim Baden allmählich greifen, auch wenn es noch viel zu tun gibt.
Anders sieht es dagegen im Rest Deutschlands aus, wo die Zahl der Badetoten gestiegen ist. Insgesamt verzeichneten die deutschen Gewässer in diesem Jahr 353 Todesfälle, was den höchsten Wert seit fünf Jahren darstellt. Bis zum Stichtag 10. September 2022 waren es noch 278 Tote gewesen. DLRG-Präsidentin Ute Vogt wies darauf hin, dass trotz zahlreicher Warnungen viele Badegäste bei Wasseraktivitäten nicht genug Vorsicht walten lassen. Besonders besorgniserregend ist, dass die Mehrheit dieser tödlichen Unfälle in Flüssen und Bächen geschah, mit 134 Opfern in diesem Jahr. Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.faz.net.