Die Schweiz sieht sich einer erheblichen Lücke in der Arbeitskräfteversorgung gegenüber, insbesondere in Berufen wie der Krankenpflege. Aktuellen Schätzungen zufolge gibt es über 6.000 offene Stellen, und in den nächsten fünf Jahren werden etwa 15.900 neue Fachkräfte benötigt. Viele französische Jobanbieter überqueren bereits die Grenze und nutzen die attraktiveren Gehälter. Während eine Krankenschwester in der Schweiz bis zu 5.500 Euro netto im Monat verdienen kann, liegt das Durchschnittsgehalt in Frankreich nur bei etwa 2.500 Euro. Diese Kluft zieht zahlreiche Arbeitskräfte in die Schweiz, wo der Fachkräftemangel in mehreren Sektoren verstärkt wird.
Die Plattform Jobup berichtet von einem Median von über 65.000 Euro netto jährlich in der Schweiz, was im Vergleich zu den Gehältern in Frankreich einen bemerkenswerten Unterschied zeigt. Dieser Trend hat jedoch auch seine Schattenseiten: Es gibt Bedenken, dass Länder wie Frankreich unter dem Verlust hochqualifizierter Kräfte leiden könnten. Auch die Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind hoch, mit geschätzten monatlichen Ausgaben zwischen 4.000 und 4.500 Euro für jemanden, der etwa 5.000 Euro netto verdient, was bei der Entscheidung für eine Arbeitsstelle in der Schweiz nicht außer Acht gelassen werden sollte. Weitere Einzelheiten dazu sind hier zu finden.