Vonovia, Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern, plant, seine Tochtergesellschaft Deutsche Wohnen enger an sich zu binden. In einer Mitteilung am Mittwochabend wurde bekannt gegeben, dass ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag angestrebt wird. Dies bedeutet, dass externe Aktionäre der Deutschen Wohnen ihre Anteile gegen neu ausgegebene Vonovia-Aktien eintauschen sollen. Zudem ist eine jährliche Ausgleichszahlung während der Vertragslaufzeit vorgesehen, über die Einzelheiten jedoch noch verhandelt werden müssen.
Die Entscheidung erfordert außerordentliche Hauptversammlungen von beiden Unternehmen, die im Dezember 2024 stattfinden sollen. Dieser Schritt kommt in einem Kontext, in dem Vonovia bereits die Mehrheit an Deutsche Wohnen hält und deutet auf eine weitergehende Integration der beiden Firmen hin. Die Finanzmärkte und die Aktionäre beider Seiten werden die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, während die genauen Modalitäten des Plans klärungsbedürftig bleiben. Weitere Informationen sind in einem aktuellen Artikel bei www.noz.de zu finden.