Nach den schweren Unwettern an Pfingsten, die im Saarland massive Schäden von rund 42 Millionen Euro verursacht haben, hat die SPD-Landesregierung in einer schnellen Reaktion Hochwasser-Soforthilfen genehmigt. Im Nachtragshaushalt stehen insgesamt 33 Millionen Euro zur Schadensregulierung bereit, ergänzt durch zehn Millionen Euro an Soforthilfen. Innenminister Reinhold Jost betonte die enge Zusammenarbeit mit betroffenen Kommunen, um rasche Auszahlungen sicherzustellen. Der Saar-Pfalz-Kreis erhält zunächst 858.000 Euro, während weitere Zuwendungen für Saarbrücken (1,62 Millionen Euro) sowie die Landkreise Neunkirchen, Saarlouis, Merzig und St. Wendel folgen.
Darüber hinaus sind für 2025 weitere fünf Millionen Euro an Soforthilfen eingeplant. Die geplanten 33 Millionen Euro sollen gezielt in die Wiederherstellung von Infrastruktur fließen, inklusive Reparaturen an technischen Anlagen und Heizungsanlagen in öffentlichen Gebäuden. Zusätzlich sind im Nachtragshaushalt 11,58 Millionen Euro für den Katastrophenschutz vorgesehen, um beispielsweise geländegängige Fahrzeuge, Sandsäcke und Hochleistungspumpen anzuschaffen. Der Beginn der Hilfsauszahlungen zeigt einen klaren Plan der Landesregierung, um die betroffenen Regionen schnellstmöglich zu unterstützen, berichtet www.bild.de.