Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) trifft heute eine Entscheidung über zehn Vorschläge zur Bekämpfung von Gewalt und Pyrotechnik in Stadien, berichtet die „Sport Bild“. Die Maßnahmen konzentrieren sich auf Prävention, Eindämmung und Sanktionierung. Ein Sicherheitsgipfel, geplant für Mitte Oktober in München, wird die endgültigen Vorschläge mit Vertretern aus Politik, Deutscher Fußball Liga (DFL) und DFB erörtern. Die DFL betont, dass konkrete Einzelmaßnahmen nötig sind, um die Sicherheit im Stadion zu garantieren. In diesem Zusammenhang wurde die Arbeitsgruppe „Stadionsicherheit“ ins Leben gerufen, die die Empfehlungen über mehrere Monate erarbeitet hat.
Laut Berichten schlägt die AG unter anderem ein dreijähriges Pilotprojekt zum kontrollierten Abbrennen von Pyrotechnik vor, an dem Veranstalter sowie Stadt und Polizei beteiligt sein sollen. Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann hat eine „massive Distanzierung“ der Profiklubs von gewalttätigem Verhalten gefordert und mit Geisterspielen gedroht, sollten keine Lösungen gefunden werden. Zudem brachte er personalisierte Tickets, Stadionverbote und weitere Sanktionen zur Sprache. Details zu den Vorschlägen bleiben jedoch unklar, und der DFB sowie die DFL sind aufgefordert, beim bevorstehenden Gipfel konkrete Maßnahmen zur Sicherstellung von mehr Sicherheit in den Stadien zu präsentieren. Für mehr Informationen über die vorgeschlagenen Maßnahmen, siehe den Bericht auf www.radiooberhausen.de.