Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wird am 24. September die Georg-Friedrich-Kaserne in Fritzlar besuchen, um sich mit den Soldaten des Kampfhubschrauberregiments 36 auszutauschen. Der Minister möchte sich über die Leistungsfähigkeit des Regiments informieren, das bereits Einsätze in Afghanistan und Mali durchgeführt hat. Laut Mitteilung der Bundeswehr wird der Besuch auch die sich dynamisch entwickelnde Lage im Ukraine-Konflikt berücksichtigen. Pistorius plant, mit rund 1.200 Soldaten und zivilen Mitarbeitern zu sprechen, um einen direkten Eindruck von deren Einsatzmöglichkeiten zu gewinnen.
Das Kampfhubschrauberregiment 36 ist der einzige Verband in Deutschland, der die hochmodernen Tiger-Kampfhubschrauber betreibt, die wichtige Unterstützungs- und Aufklärungsoperationen durchführen. Unter dem Kommando von Oberst Sönke Schmuck wird Pistorius die Stationen des Regiments besichtigen und die Truppe direkt ansprechen. Während der Ministerbesuch ansteht, gibt es auch Bedenken innerhalb des Regiments über die geplante Ausmusterung der Tigers bis 2032, sowie über die Auswirkungen dieser Entscheidungen auf die Einsatzfähigkeit, wie www.hna.de berichtet.