Schleswig

Sperrungen an der Westküste: Spaziergänger ignorieren Deichverbote!

Schleswig-Holstein ist im Ausnahmezustand: Über 90 Kilometer Deiche an der Westküste gesperrt, um Rinder und Schafe vor der verheerenden Blauzungenkrankheit zu schützen – und trotz Verbot ignorieren Spaziergänger die Warnungen!

In Schleswig-Holstein macht die Blauzungenkrankheit Rindern und Schafen schwer zu schaffen, was zur Sperrung von über 90 Kilometern Deichabschnitten an der Westküste geführt hat. Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH) hat alle Deiche auf Föhr sowie weitere Abschnitte bei Nordstrand, Glückstadt und Brunsbüttel geschlossen, um die Tiere zu schützen. Bis zum 12. September wurden rund 1.100 positive Befunde aus Rinder– und Schafhaltungen gemeldet, was die Dringlichkeit der Maßnahmen unterstreicht.

Trotz der Schilder am Deich ignorieren viele Spaziergänger die Sperrungen, was die Situation für die geschwächten Tiere weiter verschärft. „Die Tiere sind sehr geschwächt“, betont Fabian Lücht vom LKN und ruft dazu auf, die Sperrungen ernst zu nehmen, da jede Störung den Heilungsprozess verlangsamen kann. Es gibt zurzeit keine ausgeschilderten Alternativrouten, aber es sollen ausreichend Wege im Binnendeich vorhanden sein, um die Besucher umzuleiten. Die Blauzungenkrankheit, in Deutschland durch Mücken übertragen, stellt kein Risiko für Menschen dar, und der Verzehr von Milch- und Fleischprodukten bleibt unbedenklich, wie www.ndr.de berichtet.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"