Die Thüringen-Wahl hat für Aufregung gesorgt, da die AfD mit 32,8 Prozent zur stärksten Kraft geworden ist. Überraschend landete die CDU mit 23,6 Prozent auf Platz zwei. In der Folge stellte sich heraus, dass eine angedachte Koalition aus CDU, BSW (15,8 Prozent) und SPD (6,1 Prozent) genau ein Mandat zur Mehrheit fehlt. Das macht die politische Situation und die Regierungsbildung besonders tricky.
Gleichzeitig hat der amtierende Ministerpräsident Bodo Ramelow von der Linkspartei einen gewagten Vorschlag eingebracht, um seinen Posten zu behalten. Er schlägt vor, dass die SPD und BSW zusammen eine rot-rot-rote Koalition bilden, während die CDU diese Minderheitsregierung tolerieren könnte. Dies würde 35 Prozent der Stimmen repräsentieren, doch die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios ist fraglich, zumal die CDU eine Zusammenarbeit mit der AfD und der Linkspartei als unmöglich erachtet. Auch die BSW-Politikerin Katja Wolf könnte Ramelow Konkurrenz machen, da ihre Partei bei der Wahl ein starkes Ergebnis erzielte. Für mehr Details zu dieser turbulenten Wahl, siehe die Berichterstattung auf www.thueringen24.de.