Der 27-jährige Syrer, der einen Anschlag auf Bundeswehrsoldaten geplant haben soll, hatte bereits eine kriminelle Vergangenheit in Österreich, wie die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigt hat. Der Mann wurde 2018 wegen Schleusung zu 19 Monaten Gefängnis verurteilt und im April 2019 entlassen. Obwohl er in Deutschland zunächst als unbescholten galt, zeigte sich seine Vorstrafe aus Österreich. Nach seiner Festnahme wurde bekannt, dass er einen Angriff mit zwei Macheten auf Soldaten in Hof während deren Mittagspause plante und so viele Opfer wie möglich treffen wollte. Diese Vorwürfe bleiben bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung unter dem Vorbehalt der Unschuldsvermutung, erklärte ein Sprecher, laut Informationen von www.freilich-magazin.com.
Ermittlungen wurden durch einen Zeugenhinweis aus dem Umfeld des Verdächtigen ausgelöst, was zur raschen Festnahme führte. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lobte die schnelle Reaktion der Ermittlungsbehörden. Es wird davon ausgegangen, dass der Syrer einer radikal-islamischen Ideologie anhängt und beabsichtigte, Panik zu verbreiten und Aufmerksamkeit zu erregen. Der Mann lebt seit etwa zehn Jahren in Deutschland und genießt subsidiären Schutz, da ihm bei einer Rückkehr in sein Heimatland Gefahr droht. Abschiebung war bisher nicht geplant, doch die aktuellen Entwicklungen werfen ein neues Licht auf die Situation, wie mehr Details auf www.freilich-magazin.com berichtete.