Ein neuer Betreuungsvertrag für Kinder in der Kita Langenholtensen sorgt für Unmut unter Eltern in Northeim. Die Stadt legte den Vertrag vor und verlangte, dass die Eltern ihn innerhalb von 14 Tagen unterzeichnen, andernfalls läge ihr Kita-Platz in Gefahr. Elternsprecherin Sara Heinrich äußerte, dass die Stadt bei der Kommunikation versagt habe und die Eltern nicht in den Prozess einbezogen wurden. Statt eines umfassenden Betreuungsplans sei lediglich ein Dienstleistungsvertrag vorgelegt worden, der viele wichtige Details wie Betreuungszeiten und Kosten nur online einsehbar mache.
Kritik üben auch andere Eltern, da die Formulierung über die Randzeitenbetreuung besorgt, während sie bereits jetzt Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Arbeit und Betreuung haben. Auch der Mangel an Klarheit über Rückerstattungen bei Nichterfüllung der Leistungen durch die Stadt wurde bemängelt. Die Stadt hat seit der Anfrage am 11. September keine Stellungnahme abgegeben. Nach Protesten der Eltern wurde die ursprüngliche Frist jedoch ausgesetzt, und eine Informationsveranstaltung soll nun stattfinden, wobei die Stadt erstmals kooperativ reagiert, wie weitere Berichte zeigen.